Aufbauend auf dem zweitägigen Seminar „Örtliche Bauaufsicht“ widmet sich dieses Seminar speziell einzelnen Themen der ÖBA sowie der Kostenschätzung, Kostenkontrolle und Kostenprognose.
Im ersten Teil des Seminars werden einzelne Themen der Örtlichen Bauaufsicht vertiefend behandelt.
Insbesondere werden die Bereiche der gewerkeweisen Kostenkontrolle und der Kostenprognosen behandelt.
Änderungsevidenz, Umgang mit verdeckten Mängeln und Terminplanung werden mit Sicht auf Umbauprojekte beleuchtet.
Die Erkennung und Vermeidung von Nachtragsforderungen sowie die eigene Nachkalkulation und Angebotsgestaltung für ÖBA-Leistungen runden das Vertiefungsseminar ab.
Der zweite Teil des Seminars widmet sich den unterschiedlichen Arten von Kostenschätzungen sowie deren Möglichkeiten und Grenzen.
Anhand der Gewerkekostenschätzung (GKS) wird die Erstellung nachvollziehbarer Kostenschätzungen und Kostenberechnungen für Vorentwurf und Entwurf behandelt. Der Schwerpunkt liegt auf der komplexen Erfassung von Umbau- und Sanierungsprojekten ohne Wiederholungsfaktor oder Anwendung des BKI.
Ziel des Seminars ist die Vermittlung von Grundlagen zur Anwendung der GKS.
Im Rahmen des Seminars werden den TeilnehmerInnen neben dem umfangreichen Skriptum auch Musterausdrucke der praktischen Anwendung zur Verfügung gestellt und während des Seminars erörtert.
Freitag, 2. Februar 2018
ab 08.45 Uhr: | Registrierung der TeilnehmerInnen |
09.00 Uhr: | Beginn des Seminars |
10.40 Uhr: | Kaffeepause |
11.00 Uhr: | Fortsetzung des Seminars |
13.00 Uhr: | Mittagspause |
14.30 Uhr: | Fortsetzung des Seminars |
16.30 Uhr: | Kaffeepause |
16.50 Uhr: | Fortsetzung des Seminars |
ca. 18.20 Uhr: | Ende des Seminars |
Vertiefung ÖBA
Dieser Teil des Seminars behandelt die „heißen Eisen“ der ÖBA, die immer wieder zu Konflikten führen und viel Zeit und Nerven, oft auch Geld kosten.
Der Inhalt baut auf dem Seminar „Örtliche Bauaufsicht“ von Arch. DI Berndt Simlinger auf und zielt darauf ab, den Umgang mit komplexen Themen zu vermitteln. Der vorherige Besuch dieses Seminars wird daher empfohlen.
Programminhalte:
Umgang mit möglichen Qualitätsmängeln
Begleitende, auftragsbezogene Kostenkontrolle und Kostenprognose
Erstellung und Handhabung einer Änderungsevidenz
Möglichkeiten der Projektsteuerung anhand der Kostenprognosen
Erstellung von Zahlungsvorschauen für den Auftraggeber
Vermeidung von Nachträgen aus der Sicht der PS und der Örtlichen Bauaufsicht
Terminverzögerungen im Bauablauf
Risiken der Örtlichen Bauaufsicht und Haftungsfälle
Als Fallbeispiele werden beispielhaft erörtert:
Kostenschätzung – Kostenkontrolle – Kostenprognose
Gewerkekostenschätzung (GKS)
Die Kosteneinhaltung spielt bei Bauprojekten eine immer größere Rolle.
Der Planer / die Planerin und die Bauaufsicht geraten immer leichter in Schwierigkeiten. Schadenersatzforderungen aufgrund von Kostenüberschreitung sind nicht unüblich.
Programminhalte:
In diesem Teil des Seminars sollen die technischen Möglichkeiten und Grenzen der Kostenschätzungen aufgezeigt werden. Insbesondere werden unterschiedliche Herangehensweisen bei der Erstellung von Kostenschätzung für Umbauten und Sanierungen vorgestellt.
Für die Erstellung der Kostenschätzung eines Vorentwurfs werden unterschiedliche Methoden gegenübergestellt:
Die objektbezogene Ermittlung der Reserven ist einer der wesentlichsten Punkte einer nachvollziehbaren Kostenschätzung.
Mit steigender Planungsgenauigkeit wird die Kostenschätzung des Vorentwurfs zur Kostenberechnung des Entwurfs verdichtet, die Reserven reduziert.
In einer begleitenden Kostenkontrolle werden nicht nur Aufträge und Abrechnung der ÖBA übernommen, sondern auch Änderungsevidenzen und Bauschadensabrechnungen eingebunden.
Die Führung von Änderungsevidenzen stellt einen wesentlichen Baustein der Kostenkontrolle und Kostenprognose dar.
Ausgehend von der Kostenberechnung des Entwurfs wird die Erstellung der Kostenprognose unter Einbindung der Aufträge, Abrechnungen und der Kostenänderungen vorgestellt.
Abhängig vom Projektfortschritt wird die Ermittlung der Bandbreite für die Prognosekosten erörtert.
Diese wird je nach Planungsgenauigkeit und Projektrisiko angesetzt und schrittweise bis zur Kostenfeststellung aufgelöst.
Die Bandbreite der Kostenprognose ist ein wesentliches Instrument für die Projektsteuerung.
ZiviltechnikerInnen der Fachgebiete Architektur und Bauwesen, deren MitarbeiterInnen sowie alle an der Thematik Interessierte.
Der Schwerpunkt richtet sich nach den Anforderungen des Hochbaues an Architektinnen und Architekten. Hier werden Beispiele für die Bereiche Umbau, Sanierungen und Denkmalpflege erörtert.
DI Berndt SIMLINGER, Architekt und Gerichts-Sachverständiger, Wien
Teilnahmegebühr: EUR 350,00 (exkl. 20% MwSt.)
EURO 280,00 (exkl. 20 % MwSt.) für den / die 2. TeilnehmerIn mit derselben Rechnungsanschrift
EURO 175,00 (exkl. 20 % MWSt.) ab dem / der 3. TeilnehmerIn mit derselben Rechnungsanschrift
BONUSAKTION 2018:
Bei Buchung mehrerer Seminare des ZT-FORUMS für den Zeitraum Jänner bis Dezember 2018 erhalten Sie als VollzahlerIn nach Besuch als Dankeschön einen Gutschein in folgender Höhe:
EURO 60,00 (exkl. 20% MwSt.) nach 1 Seminar
EURO 120,00 (exkl. 20% MwSt.) nach 3 Seminaren
EURO 240,00 (exkl. 20% MwSt.) nach 10 Seminaren
Dieser Gutschein kann für alle Seminare des ZT-Forums (ausgenommen ZT-Kurse / Exkursionen) innerhalb eines Jahres ab Ausstellungsdatum eingelöst werden. Pro Seminar ist nur ein Gutschein einlösbar. Nähere Infos finden Sie in unseren AGB.
ZIVILTECHNIKER-FORUM
für Ausbildung und Berufsförderung
Schönaugasse 7 / 3.OG
8010 Graz
Freitag, 02. Februar 2018
09.00 - ca. 18.20 Uhr
ZIVILTECHNIKER-FORUM
Schönaugasse 7 / 3.OG
8010 Graz
350,00 |
Anmeldeschluss:
Freitag, 19. Jänner 2018
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